"Die Kinder von Aleppo" ist ein ungewöhnlicher Film. Er erzählt den Krieg in Syrien aus der Perspektive von Kindern und auf Augenhöhe mit ihnen. Diese Kinder leben direkt an der Front, sie bauen mit dem Vater Bomben, leben auf der Flucht und in ständiger Angst vor dem Tod. Ungewöhnlich ist auch der Sendeplatz. Der Film lief im "auslandsjournal - die doku", einem Fernsehformat, in dem man interessante Berichte, aber selten filmische Erzählungen findet. Wie kam es zu der Entscheidung, gerade eine solche Geschichte und sie gerade so zu erzählen? Leistet diese Erzählweise mehr und anderes als die gewohnten Kriegsberichte? Braucht der Fernsehjournalismus nicht auch immer wieder Anregungen aus dem dokumentarischen Genre? Kann man als Autor nach einem solchen Film wieder hinter die neuen Erfahrungen zurück?
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